Wie entstand Metal Musik eigentlich ?

Internationalität

Heavy Metal entstand ursprünglich im britischen Raum, der bis in die frühen 1980er Jahre auch dominanter Teil der Subkultur blieb. Mit dem Aufkommen des Thrash Metals in der ersten Hälfte der 1980er, der größtenteils von US-amerikanischen und deutschen Bands geprägt wurde, änderte sich dies. Mit der folgenden Stilexplosion der 1980er Jahre wurde besonders Skandinavien bedeutend für die Weiterentwicklung der verschiedenen Metal-Stile, aber auch in anderen Regionen der Welt begannen sich eigenständige Metal-Szenen zu entwickeln. Mit Blick auf die Extreme-Metal-Szene resümierte Keith Kahn-Harris zur Struktur der Metal-Szene: „Die Szene ist global, enthält darin aber quasi-autonome lokale Szenen in den meisten Ländern der Welt.“. Heute ist Metal ein Phänomen geworden, das in fast allen Ländern der Welt beheimatet ist, die Online-Datenbank Encyclopaedia Metallum weist Metal-Bands in über 130 Ländern nach, darunter Ländern wie Botswana, Kuba, Grönland, Iran, Myanmar, Madagaskar und Pakistan.

Nordafrika und Naher Osten

In Marokko begann sich Mitte der 1990er eine Metal-Szene zu entwickeln, Pioniere wie Immortal Spirit verbanden Metal mit heimischer Musik. Anfang der 2000er war Metal eine verbreitete Jugendbewegung in Marokko. 2003 wurden dann 14 Metal-Musiker und -Fans unter dem Vorwurf, zu einem „internationalen Kult der Teufelsanbetung“ beizutragen, zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die Verurteilung führte zu Protesten sowie einem Metal-Konzert vor dem Parlamentsgebäude. Aus der Auseinandersetzung ging die Metal-Bewegung Marokkos öffentlich gestärkt hervor, wenige Jahre später wurde die rein weibliche Thrash-Metal-Band Mystik Moods in den königlichen Palast eingeladen. Die Affäre wurde im 2007 in Marokko erfolgreichen und international beachteten Film Les Anges de Satan verfilmt.

Auch in Ägypten konstituierte sich in den 1990ern – von Anfang an unter gesellschaftlichem Druck – eine Metal-Szene. Als Zeitungen 1997 Konzertfotos mit umgedrehten Kreuzen zeigten, wurden über 100 Jugendliche als Teufelsanbeter verhaftet. Die gesellschaftliche Solidarisierung wie in Marokko blieb aber aus, das öffentliche Bild von Metalheads bestimmten Zeitungen, die sie beschrieben als „tätowierte, teufelsanbetende Jugendliche, die Orgien abhielten, Katzen häuteten und ihre Namen mit Rattenblut“ an Wände schrieben. Unter dem Druck von Öffentlichkeit und Regierung kollabierte die Szene, Musiker gaben auf und lang blieb die Metal-Szene eingeschüchtert. Erst langsam wuchs sie im neuen Jahrtausend wieder. Musikalisch sticht besonders die als „beste Death-Metal-Band Ägyptens, wenn nicht des Mittleren Ostens und Nordafrikas“ gelobte Band Scarab (vormals Hate Suffocation) heraus.

Ähnlich wie in Ägypten verlief die Entwicklung im Libanon. Seit dem Libanesischen Bürgerkriegs hatte sich in der kulturell liberalen Hauptstadt Beirut eine Metal-Szene formiert, von den Behörden als politisch verstanden, misstrauisch beäugt und schikaniert. Als sich 1997 ein Metalhead und Sohn eines Armeegenerals das Leben nahm, löste dies eine Verfolgungswelle bis hin zu Verhaftungen aus, Tonträger von Bands wie Nirvana und Metallica wurden zeitweise verboten. Nur langsam kam die Szene wieder in Gang, neben gemäßigten Pop-Metal-/Hard-Rock-Bands wie Blend und The Kordz entstand aus ihren Reihen auch eine der erfolgreichsten arabischen Extreme-Metal-Bands, die Death Metal-Band Oath to Vanquish.

 

„Anbei bleibt noch zu sagen, das diese Zusammensetzung der Geschichte des Metal nicht auf meine Kappe geht, sondern ich mir das Wissen von Wikipedia angenommen habe. Jede Verantwortung für diesen Text liegt beim Autor, und nicht auf Seiten von North Rock Music. Einige Äußerungen liegen auch nicht in den Ansichten von North Rock Music. Allerdings möchte ich noch kurz sagen, das alles im allen Metal und alle dazugehörigen Musikstyle einfach nur genial sind, und die Musiker zu den besten der Welt gehören.“