Naja, uns bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe. Wir stellten allerdings fest, dass der Luxus, den wir bisher immer durch die frühe Anreise der Festivals-SH Crew hatten, deutlich fehlte. Die liebe Denise und der Herne Uli hielten uns seit 2012 immer ein schönes Plätzchen frei. Dieser Luxus war in diesem Jahr aber nun mal nicht vorhanden. Wir hatten dennoch Glück, und eine gute Seele der Traffic Control, die uns bereits kannte, konnte uns auf ihrem Roller zu einer ganz annehmbaren Stelle manövrieren. Noch während der Fahrt und auch beim Check-in hatte ich Kontakt zu einer Kollegin. Diese sollte in diesem Jahr bei der Wacken Fondation helfen. Die Katrin wollte uns beim Aufbau helfen, denn ohne die vielen helfenden Hände ging dieser und aufgrund der Hitze sehr langsam von statten. Die Wege sind jedoch von einem Camp zum anderen gerade zu Fuß recht lang. Somit und gerade noch rechtzeitig kam dann die Katrin noch, um die Autoplane festzusetzen. Egal jetzt waren wir endgültig da, konnten unsere Kietzmische in Gedenken an unsere Hamburger genießen und ein bisschen schnacken bevor es dann für Katrin zurück in Ihr Camp ging. Wir machten uns dann an den Grill, denn der Magen hing schon zwischen den Knien. Nach kurzer Zeit stellten wir jedoch fest das dieses Vorhaben aufgrund von erhöhter Brandgefahr nicht besonders clever war, es erschiens uns auch zu gefährlich. Es war alles staubtrocken, ein Funken hätten aufgrund des leichten Windes auch überall die umliegenden Zelte anzünden können. Also, „Wasser marsch“ auf die bereits glühenden Kohle, Feuer löschen, Grill beiseitestellen und sicher gehen das auch wirklich alles sicher war. Wir wollen ja nicht abbrennen. Für den kleinen Hunger gab es dann Mini Salami und Toastbrot. Als es dann gegen Abend etwas erträglicher wurde führte uns der Weg runter zum VIP Bereich. Dieser wurde 2018 an einen anderen Ort verlegt. Für den Busfahrer etwas besser zu fahren und für uns von der Presse besser für den Weg ins Getümmel. Direkt auf dem Wacken Plaza kamen wir dann raus.