Wacken Open Air 2018 – Nachbericht

Im Nachhinein war das gut das wir bei Decathlon halten mussten, die Autoplane war zu Hause geblieben. Das stellten wir da noch rechtzeitig fest. Also wieder zurück nach Hause und das war auch gut, den so konnte der Jim Beam der ebenfalls warm und trocken zu Hause stand noch mitbekommen werden. In der Küche noch mal alles durch gehen und all die kleinen Dinge, die wir noch vergessen hatten, eingepackt. Die Reise nach Wacken startete dann erst um 9:48 Uhr. Der Weg war für uns nichts neues mehr. Das Auto kann ihn eigentlich alleine Fahren. Somit waren wir wirklich sehr entspannt, und auch der leicht schleppende Verkehr kurz vor Segeberg und zwischen Neumünster und Schenefeld konnte uns nichts mehr ausmachen. Quasi „Freie Bahn mit Marzipan“ im wahrsten Sinne des Wortes, ging es ins gelobte Land. Einen Stopp gab es aber noch. In Schenefeld, dort noch Batterien kaufen und wie es Tradition hat bei der Aral einen Kaffee trinken.

Entspannt, oder? Auch das wir erst um vor 12 am Check-in ankamen machte uns nichts mehr aus. Doch ohhhh Schreck, statt der üblichen kleinen Schlange, an der wir fast immer anstehen mussten, waren noch viele viele weitere VIPs, Pressevertreter, Artisten, Gäste und die Working Crew, vor den Ausgabestellen um ihre Bändchen zu erhalten. Eine laaaaaannnnnggggggeeee Schlange am Check-in bei bestem Sommerwetter, eigentlich kein Problem, doch die Meter, die keinen Schatten hatten, waren quälend lang. Auch wenn es eine tolle Gelegenheit gab, um neue Bekanntschaften zu knüpfen, so brannte die Sonne erbarmungslos. Zum Glück ist die Wacken Crew auch darauf eingestellt gewesen und es gab ausreichend Wasser für die wartende Meute. Außer warten bliebt uns nichts weiter als zu quatschen, Wasser zu trinken und vergangenen Jahr Revue passieren zu lassen.

Unsere Reise sollte erst 2,5 Stunden später weiter gehen. Wir waren quasi kurz vor dem heiligen Camp Grounds, jetzt konnte doch gar nichts mehr schief gehen! oder? Doch, leider war es einfach nicht unser Jahr. Die sonst so schön eingespielten Stewards, die uns sonst immer so schön an die freien Stellen lotsen konnten, waren in diesem Jahr hoffnungslos überfordert. Es waren auch keine bekannten Gesichter, und waren laut eigener Aussage zum ersten Mal dabei.