Rock Harz 2011 – Vorbericht
Alle Jahre wieder,
strömen Metal Heads der ganzen Welt in den Sommermonaten zu den Festivals um ihren Lieblingsbands zu frönen und „geruhsame“, wenn auch meist sehr alkoholisierte, Tage zu verbringen.
Auch die kleine Stadt Ballenstedt, insbesondere deren kleiner Flughafen bei Asmusstedt, bleibt davon seit dem letzen Jahr nicht mehr verschont. Seit 1993 hat das Rock Harz Festival schon viele Standorte bezogen, doch nun haben die Veranstalter den Flugplatz an den Ausläufern der Teufelsmauer, am Rande des Harzes, für sich entdeckt. Laut Meldungen wollen sie dieses Gelände auch erstmal nicht verlassen und somit können sich die Metal Heads auf ein weiteres mal ROCK HARZ OPEN AIR freuen.
Das Festival hat durch seine überschaubare Besucheranzahl von 5000-6000 Besuchern den Ruf eines familiären Flairs. Aber lasst euch gesagt sein, dass ob vor den Bühnen oder auf dem Campground, die Action mit Sicherheit nicht zu kurz kommt.
Trotz der niedrigen Ticketpreise für rund 64€ schaffen es die Veranstalter irgendwie jedes Jahr ein hammer LineUp zusammen zu basteln.
An drei Tagen werden euch Bands wie In Extremo, Hammerfall, UDO oder auch Dark Tranquillity auf zwei Bühnen ordentlich einheizen. Wenn ihr auch immer auf die Running-Order der anderen Festivals wartet, um zu checken ob sich eure Lieblingsbands überschneiden, dann kann ich euch beruhigen. Dank der zwei direkt nebeneinander positionierten Bühnen verpasst ihr keine Band und könnt im fliegenden Wechsel nach der einen Band sofort die nächste erleben.
Wenn mal nichts vor den Bühnen los sein sollte, gibt es ja noch den Biergarten oder für die ganz mutigen, und das ist bestimmt einmalig bei einem Festival, könnt ihr auch einen Rundflug über das Gelände unternehmen. Natürlich gibt es auch hier wie auf anderen Festivals genug Essen sowie Getränke an verschiedenen Buden und Wagen. Und auch eure Kutte könnt ihr mit dem einen oder anderen Patch von der „Händlerecke“ erweitern. Wenn ihr gerade mal den Laufdrang verspürt, solltet ihr auch die Teufelsmauer erklimmen. Von hier kann man super das gesamte Festival-Areal überblicken. Oder ihr begebt euch, mit dem Shuttlebus oder (besser) zu Fuß, nach Ballenstedt um zum Beispiel zur neige gegangene Bierreserven wieder zu erneuern.