Wacken 2018 – Der Vorbericht

Wacken Open Air 2018 – Der Vorbericht

02. – 04.08.2018

Die Festivalsaison hat bereits begonnen, der ein oder andere muss vielleicht schon den zweiten Campingstuhl für dieses Jahr kaufen, den Pavillon erneuern und Bier oder ähnliche Dosengetränke werden ja sowieso vor jeder Festivaltour wieder aufgefüllt. Aber habt Ihr schon an das Metal Festival gedacht, und Euch die Karte für das Wacken Open Air 2018 besorgt ? Die Ticketbestände sind knapp, aber es gibt tatsächlich noch Karten bei den bekannten und ausgewählten Händlern erhältlich, aber das W:O:A wird wie in jedem Jahr auf Sold-Out zusteuern.

Was soll man noch zum Wacken Open Air sagen ? Es wird von jedem Jahr schwieriger, aber schauen wir mal.

Warum sich eine Karte für das Wacken Open Air lohnt?

Weil das Line Up der Hammer ist. Judas Priest, Nightwish, In Flames, Ghost, Helloween – Pumpkins United, Danzig, Running Wild, Behemoth, Dimmu Borgir, Arch Enemy, Children Of Bodom, In Extremo, Hatebreed, Gojira, Steel Panther, Doro, Alestorm, Dirkschneider, Samael, Cannibal Corpse, Ensiferum, Schandmaul, Destruction, Clawfinger, Korpiklaani, Eskimo Callboy, Die Apokalyptischen Reiter, Converge, Riot V, Epica, Tremonti oder Wintersun, um nur eine kleine Auswahl der Bands zu nennen, die auf den 2017 neu benannten Hauptbühnen (Faster – Harder – Louder) im Wechsel bespielte Bühne im extrem großen Zelt oder den anderen kleinen Bühnen zu sehen sind?

Ein weiterer Grund ist die Internationalität des Ganzen. Wo sonst kommt die Welt so nah zusammen, wie an den Tagen, an denen es heißt: Rain Or Shine, See You In Wacken!

Eben, kaum irgendwo und wenn doch, selten so friedlich wie hier.

Die vorzuweisende Kriminalitätsstatistik für eine temporäre Großstadt mit 80.000 Einwohnern ist, von ein paar Diebstählen abgesehen, fast keiner Erwähnung würdig.

Eigentlich wird alles sogar besser sagen die Einwohner von Wacken und Umgebung und zählen auf, dass ein Notarzt selten so schnell zur Stelle ist, wie zu der Zeit vom Wacken Open Air. Und genauso wie mit dem Notarzt verhält es sich mit vielen Dingen in der Region, wenn 80.000 Menschen die Wiesen zu einer Stadt werden lassen.

Neben den Bands, den infrastrukturellen Vorzügen in dieser sonst eher abgelegenen Region und den Fans aus aller Welt hat das Wacken Open Air aber einiges mehr zu bieten. Da wäre die Bierpipeline, welche sich 2018 im zweiten Jahr beweisen muss.

Der inzwischen gut etablierte Mittelaltermarkt, der von einer kleinen Bühne am Rande des damaligen Infields zu einem Wahrzeichen geworden ist.

Die hölzerne Pommesgabel ist inzwischen weltweit bekannt und kann das ganze Jahr über besucht werden.

Dann wäre da die Shoppingmeile, auf der man wirklich alles finden kann, was das Metalerherz begehrt.

Der Biergarten, der in den letzten Jahren immer mehr ins Zentrum des Interesses geworden ist, und zum Verweilen in zentraler Lage zwischen zwei Bands einlädt.

Dasselbe gilt aber eigentlich für fast jeden Ort in und um Wacken.

Wer es zeitlich nicht einrichten kann, darf zumindest einmal dem Rundfunkbeitrag danken: Die öffentlich-rechtlichen werden wieder viele Shows übertragen und auch nebenher wird die ein oder andere Video oder Fotokamera auf euch gerichtet werden, um dieses doch aus der Festivallandschaft herausstechende Festival zu dokumentieren. Allerdings geht nichts über das Gefühl selber auf dem Acker zu stehen und die Vibrationen zu spüren, die das leichte streichen einer Bassgitarre auf der Bühne erzeugt. Die Luft, auch wenn das vielleicht etwas pervers klingen mag, von Bier und Urin geschwängert, insofern es nicht gerade regnet, ist hier irgendwie einzigartig. Live dabei zu sein, ist eben eine Erfahrung und positive Reizüberflutung aller Sinne.

In diesem Sinne, wir sehen uns in Wacken

Rain or Shine!